Der alte Zenmeister des japanischen Klosters ist gestorben und »Peter« (den vollen Namen erfährt der Leser nicht…), ein amerikanischer Schüler des Meisters in Rinzai Zen, wird dessen Nachfolger. Nicht einfach einer, sondern der Dharma-Nachfolger. Damit ist er buddhistisch gesehen in direkter Linie eine (lebende) Vertretung des Meisters. So entschließt sich Janwillem van de Wetering, Peter zu besuchen, um seine Zen-Ausbildung fortzusetzen. Die hatte er erfolglos in Japan abgebrochen. Peter leitet mittlerweile ein eigenes Kloster (Zendo) in den USA, (Surry, Maine) und ist jetzt als Meister* anerkannt.
Wieder erfährt der Leser alles über die Ausbildung und das Geschehen in einem westlich geführten Kloster. Reflexionen über die eigene Person und seine Ausbildung und die der anderen Mitübenden zeigen ein offenes Bild der Mönchs-Gemeinschaft. Am Ende obsiegt der westlich geprägte kritische Geist des Autors über die Formalitäten der Ausbildung, über die Eigenmächtigkeiten des Meisters und dem Wunsch nach Freiheit.
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*Auch Meister lieben ihre Freiheit – aus dem Bericht eines Schülers: »I remember Walter being invited to the first Zen master conference in Los Angeles; he sent a single wooden shingle we had made from a contraption that had been fashioned out of an old Nash Rambler.«